Der Streik geht unvermindert weiter: Die Urabstimmung in den drei ausgelagerten Gesellschaften des Schwarzwälder Boten (Grafikbote, Schwarzwälder Bote Medienvermarktung Süd und Schwarzwälder Bote Redaktionsgesellschaft) hat ein klares Votum für weitere Streiks ergeben. Die an der Urabstimmung beteiligten Mitglieder von verdi und dem DJV haben mit 94,8 Prozent für weitere Streiks gestimmt.
Verdi-Gewerkschaftssekretär Uwe Kreft freut sich: „Damit senden die streikenden Kollegen und Kolleginnen ein klares Signal an die Geschäftsführungen des Schwarzwälder Boten und an die Geschäftsführung des Konzerns, der Medienholding Süd in Stuttgart: Sie wollen für gute und anständige Arbeit gute und anständige Arbeitsbedingungen, abgesichert durch einen Tarifvertrag. Nach insgesamt 13 Streiktagen und diesem Urabstimmungsergebnis müssen die Geschäftsführer ihre Blockadehaltung aufgeben und endlich in Gespräche über die Arbeitsbedingungen, die bislang verweigert wurden, mit den Beschäftigten eintreten. Der Streik geht weiter – auch in der Urlaubszeit.“
Die Urabstimmung hat im Rahmen eines dreitägigen Warnstreiks stattgefunden, an dem bis heute, Mittwoch, rund 140 Beschäftigte teilnehmen.
