Heute Nacht war das Druckzentrum erneut Ziel der Streikenden. Sie wollten der dortigen Geschäftsführerin (sie ist auch Chefin des Grafikboten) signalisieren, dass es weiterhin sie ist, die Gespräche mit den Streikenden blockiert.
Ausdrücklich nicht Ziel der Aktion waren die Zeitungsfahrer, die vom Hof fuhren, um die Zeitung auszuliefern. Wenn diese für wenige Sekunden halt machten, dann, weil sie ein Stück Schokolade und ein paar Informationen in Form eines Flugblattes angeboten bekamen. Dabei erfuhren die Schwabo-Mitarbeiter bis auf wenige Ausnahmen viel Zuspruch von den Fahrern. Wobei einige von denselben bekundeten, dass auch sie freilich unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden müssten.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben heute in der Betriebsversammlung des Oberbayerischen Volksblatts in Rosenheim auf den Redakteursstreik zurückgeblickt. Wenn auch der Ausgang nicht befriedigend war, haben wir für uns doch durch gemeinsame Streikaktionen das Schlimmste, nämlich das Aushebeln der Tarife, vermeiden können. In der Versammlung haben wir auch darauf hingewiesen, dass Euer Streik noch nicht vorbei ist. Die Belegschaft des Oberbayerischen Volksblatts hat ihren Respekt dafür ausgesprochen, dass Ihr selbstbewusst und mutig für Eure Sache kämpft. Wir wünschen Euch Durchhaltevermögen und natürlich den Erfolg, den Ihr verdient.
Mit solidarischen Grüßen im Namen der Belegschaft,
Elvira Biebel-Neu, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende.