Offener Brief der Volontäre

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir als Volontäre möchten hiermit noch einmal zu unserer Position im aktuellen Tarifkonflikt Stellung nehmen. Wir hatten uns für die Streikteilnahme entschieden, weil wir in der aktuellen Entwicklung eine große Gefahr sehen – nicht nur für uns als journalistischen Nachwuchs, sondern für die Zukunft des Qualitätsjournalismus insgesamt. Das haben wir bereits im Vorfeld in unserem offenen Brief vom 27. Juli deutlich gemacht.
Wir haben uns nun entschieden, die nächste Station unserer Ausbildung am 1. November anzutreten. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir die Ziele der streikenden Kolleginnen und Kollegen nicht mehr unterstützen oder dies eine allgemeine Streikmüdigkeit widerspiegelt.
Allerdings sind wir als Volontäre in einer besonderen Situation, in der wir unser Ausbildungsinteresse im Vordergrund sehen. Auch die streikenden Kolleginnen und Kollegen haben dafür Verständnis geäußert.

Wir hoffen nichtsdestotrotz auf die baldige Aufnahme von Verhandlungen und einen positiven Ausgang des Konflikts.

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Eine Antwort auf Offener Brief der Volontäre

  1. Ein Kollege sagt:

    Liebe Volos,

    ich finde, und ich glaube im Namen aller Streikenden und vieler arbeitender Kollegen zu sprechen, Eure Teilnahme am Streik ganz großartig! Ihr seid mutig und konsequent für eine Sache eingetreten, für die es sich hinzustehen lohnt. Alle Achtung dafür!
    Ich persönlich habe volles Verständnis dafür, dass Ihr Euch für die Rückkehr an den Arbeitsplatz entschieden habt. Bei Euch bin ich mir aber gewiss, dass Ihr im Geiste wirklich hinter uns steht.
    Für Eure berufliche Zukunft wünsche ich Euch viel Erfolg. Mit der gezeigten Geradlinigkeit und Prinzipientreue werdet Ihr Euren Weg auch jenseits des Schwarzwälder Bote sicher gehen.

    Liebe Grüße,
    ein Kollege

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